Termine
Samstag I 23. November I 17.30 Uhr
Weihnachten in der Schustergasse
Ort: Bambi
Schon im letzten Jahr lief „Weihnachten in der Schustergasse“ in seiner norwegischen Heimat, pünktlich zu Weihnachten gibt es den heimeligen Film nun auch im deutschen Kino. Erzählt wird eine Geschichte, die ein wenig an das Musical „Annie“ erinnert – über ein junges Mädchen, das in einem grummeligen älteren Mann einen Vaterersatz findet.
Das erste Weihnachten nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs: In einem kleinen, verschneiten Dorf ist die kleine Stine aus einem Zug gesprungen, da sie Schwarzfahrerin war. Sie läuft durch den Ort und direkt ins Haus des Schuhmachers Andersen, der seit langer Zeit seiner eigenen Tochter entfremdet ist und sich mürrisch von allem zurückgezogen hat. Stine ist eigentlich nicht sein idealer Hausgast, aber das Mädchen schafft es, den Griesgram aus der Reserve zu locken. Sie verändert aber nicht nur das Leben des Schustermeisters, sondern auch der anderen Dorfbewohner, während Autoritätsfiguren danach trachten, das Mädchen wieder dorthin zurückzubringen, wo es ausgebüxt ist.
„Weihnachten in der Schustergasse“ ist ein unglaublich liebevoll gestalteter, sehr auf die Details bedachter Film, der mit reichlich weihnachtlichem Feeling daherkommt, ohne zu sehr auf die weihnachtlichen Elemente zu setzen. Das weihnachtliche Setting ist nur Hintergrund, mehr geht es um die Leben, die durch eine Begegnung verändert werden. Stine ist der Katalysator, nicht nur für den Schuster, sondern auch für all die anderen im Dorf. Weil das Mädchen sie aus ihrem Alltag reißt. Zugleich findet sie die Geborgenheit, die sie bislang vergeblich gesucht hat.
Ab 6 J. / 95 min.