Sonntag I 10. Dezember I 20 Uhr

Nordwestdeutsche Philharmonie

Ort: Stadthalle, Großer Saal

Paul Dukas (1865–1935) | Der Zauberlehrling

Manuel de Falla (1876–1946) | El Amor Brujo

Sergej Rachmaninow (1873–1943) | Sinfonische Tänze op. 45

Als „Scherzo“ hat Paul Dukas seine kleine sinfonische Dichtung „Der Zauberlehrling“ bezeichnet, mit der er sich als Komponist unsterblich machte. Goethes Vorlage hat der Komponist äußerst plastisch umgesetzt, „El Amor Brujo“ (zu Deutsch: Liebeszauber) gehört zu den bekanntesten Werken Manuel de Fallas. Es erzählt die Geschichte einer Frau, die immer dann vom Geist ihres toten Ehemanns belästigt wird, wenn sie sich einer neuen Liebe widmen will. Das leicht schaurige Sujet wird von de Falla mit Flamencoanklängen zu bester Wirkung gebracht. Die „Sinfonischen Tänze“ bezeichnete Rachmaninow selbst als sein bestes Werk. Obwohl erst 1940 komponiert, weicht der Komponist auch hier zu keiner Zeit vom spätromantischen Tonfall ab.

Foto: Marzena Diakon, Fotograf: Marco Borggreve