Sommercamp am Lippesee

26.07.2024

Unter dem Motto „Tour de OWL“ sind auch in diesem Sommer 20 Jugendliche in Begleitung von Betreuern mit dem Fahrrad an den Lippesee gefahren, um dort für eine Woche die Zelte aufzuschlagen. Die Tour de OWL ist ein seit Jahren etabliertes Sommerferienangebot der Mobilen Jugendarbeit und der Ferienspiele der Stadt Gütersloh. Ziel ist es, eine sowohl kostengünstige als auch klimabewusste Ferienfreizeit anzubieten, die durch eine öffentliche Ausschreibung allen Jugendlichen in Gütersloh offensteht. So fand sich eine bunt gemischte Truppe zusammen, die sich mit dem Fahrrad auf den Weg nach Sande am Lippesee machte.

 

Auf dem Gelände der Wasserskianlage wurde das Camp inklusive des Küchenzelts aufgebaut. Dabei waren viele helfende Hände gefordert und alle brachten sich fleißig ein. Beteiligung wurde aber nicht nur bei der Verteilung der Aufgaben großgeschrieben, sondern bei allen Dingen, die das gemeinsame Leben im Camp betrafen. So lernten die Jugendlichen, unterschiedliche Bedürfnisse, Wünsche und Vorstellungen „unter einen Hut“ zu bringen und Entscheidungen gemeinschaftlich und demokratisch zu treffen. Zum Programm der Woche gehörten neben dem Badespaß am See auch Ausflüge mit dem Rad in die nähere Umgebung. Eines der Ziele war die Wewelsburg in Büren und das dortige Kreismuseum des Kreises Paderborn. Im Rahmen einer Führung durch das Museum und durch die Burg erfuhren die Jugendlichen einige Dinge über die Verbrechen der SS in der Zeit des Nationalsozialismus. „Das Museum war interessant und die Burg richtig spannend, aber der Weg hoch zur Burg mit dem Rad war ziemlich steil und anstrengend. Echt krass“, kommentiert der 18-jährige Yuri diesen Ausflugstag. Höhepunkt und krönender Abschluss des Programms waren einige Runden Wasserski auf der Seilbahn des Lippesees, auch wenn der ein oder andere Versuch nach wenigen Metern im Wasser endete.

 

Geleitet wurde die Reise von Alexander Reger, Sozialarbeiter der Stadt Gütersloh in der Mobilen Jugendarbeit. „Wir waren eine sehr vielfältige und bunte Gruppe und allen hat diese Fahrt großen Spaß gemacht, auch wenn die weiten Strecken mit dem Rad herausfordernd waren“, zieht Reger ein positives Fazit der Reise. „Mit dem Radeln und der Unterbringung in Zelten wollen wir zeigen, dass Reisen auch umweltfreundlich und ressourcenschonend funktioniert. Das ist uns wichtig.“ Und weil dieses Sommerferienangebot auch in diesem Jahr so gut ankam, dürfen sich Interessierte schon auf eine Wiederholung im kommenden Jahr freuen.

 

Weitere Infos zur Mobilen Jugendarbeit der Stadt Gütersloh finden Interessierte unter www.stadt.gt/mobile-jugendarbeit.


Das Wasserskifahren gehörte für die Jugendlichen zum Höhepunkt des Sommercamps. Foto: Stadt Gütersloh

 

Die Gruppe brauchte für die Rückfahrt nach Gütersloh inklusive Pausen etwa vier Stunden.

 


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