Autor: gt!nfo
Fotos: Anre Ruis / Michael Hotopp
18.07.2022
Kultur
Bereits zum fünften Mal rollt der städtische Fachbereich Kultur den „Roten Teppich“ aus und führt im Rahmen der vom Kultursekretariat NRW geförderten Veranstaltungsreihe Stadtbesetzung, die Aktion „Kunst am Roten Teppich“ durch“. Passend zum diesjährigen Schwerpunkt „Schmetterlingseffekt – Umdenken. Umbauen“ konnten mit Garvin Dickhof und Christine Ruis zwei ganz verschiedene Künstler engagiert werden, welche sich in ihrer Art und Weise mit dem Thema befassen und zum Vorbeikommen, Mitmachen oder auch Zusehen einladen. Den Auftakt macht am 6. und 7. August der Viersener Garvin Dickhof mit seiner Aktion „DisCover“. Aus rund 15.000 hölzernen Bauklötze dupliziert er bekannte städtische Objekte - oder lässt sie gar verschwinden. Mit der Aktion möchte er die Neugier der Menschen für das Alltägliche wecken und es wieder in das Blickfeld der Betrachterinnen und Betrachter rücken. Natürlich lädt der Bauprozess dabei zu einem aktiven Mitmachen ein – was ausdrücklich gewünscht ist.
Garvin Dickhof
Am 24. und 28. August folgt dann die Bielefelder Künstlerin / Schauspielerin Christine Ruis mit ihrem Solotheasterstück „Irgendwo… Anna Melperts vermisst die Welt“. Der doppeldeutige Titel umfasst dabei nicht nur das Vermessen, sondern auch das Vermissen der Welt. In rund einer Stunde macht sie sich in der Natur zu schaffen und vermisst ein Stück Land. Sie berichtet dabei – den rund 50 möglichen Zuschauern – nicht nur von den historischen Entwicklungen, sondern auch von der Poesie der Landschaft, der Lyrik oder der Natur auf dem Grundstück.
Wie auch in den vergangenen Jahren, werden die Spielorte der Veranstaltungen nicht bekannt gegeben, sondern durch den „Roten Teppich“ gekennzeichnet. Also, an den jeweiligen Terminen: Augen auf beim Rundgang durch die Stadt.
Christine Ruis