Kulturticker

Autor: gt!nfo

07.04.2022

Kultur

Morbius

Held und Bösewicht – die Grenze zwischen beiden verschwindet. Morbius ist eine von Marvels fesselndsten und ambivalentesten Figuren. Ausnahmeschauspieler und Oscar-Preisträger Jared Leto erweckt die geheimnisvolle Marvel-Legende jetzt erstmalig auf der großen Leinwand zum Leben. Das Filmwerk zeigt ab Donnerstag, 31. März, das düstere Epos um Dr. Morbius, der an einer gefährlichen Blutkrankheit leidet. Der ehemalige preisgekrönte Biochemiker Michael Morbius (Jared Leto) leidet an einer seltenen Blutkrankheit und will ihr mit biochemischen Experimenten Einhalt gebieten. Er wagt ein verzweifeltes Unterfangen, um sich und den Menschen zu helfen, die sein Schicksal teilen. Was anfangs als fundamentaler Erfolg erscheint, entfesselt schon bald einen dunklen Abgrund. Morbius befindet sich im ständigen Kampf mit seiner unmenschlichen vampirischen Persönlichkeit, seiner unersättlichen Gier nach menschlichem Blut und seinen andauernden Bemühungen, seinen schrecklichen Zustand zu heilen. Wird das Gute das Böse außer Kraft setzen oder Morbius seinen neuen unerklärlichen Bedürfnissen erliegen?

 

ab Donnerstag, 31 März,

Filmwerk Gütersloh

Foto: Sony Pictures

 

 

Blickwechsel

„Blickwechsel“ nennt sich die neue Ausstellung in der Serpil-Neuhaus-Galerie. Dafür haben sich sieben verschiedene Künstlerinnen und Künstler des gleichnamigen Fördervereins zusammengefunden, um ihre Werke einem breiteren Publikum zu präsentieren. Sie alle laden ein zur Vernissage mit Musik und Lesung am Samstag, 2. April, 16 Uhr. Jede und jeder von ihnen wartet mit einem individuellen Kunstverständnis auf und scheut nicht davor zurück, auch einmal seine Blickrichtung zu ändern. „Lassen Sie sich überraschen!“, rufen „die Sieben“ den Interessierten zu und freuen sich auf den gemeinsamen Austausch.

Ausstellende Künstler*innen sind: Birgit Frieda Amhoff und Christel Aytekin, Malerei, Volker Everting, Poptradesign, Christiane Güth, Skulptur/Malerei, Renate Himstedt, Skulptur, Isabel Riello-Peter, Malerei und Almut Wessel, Digitale Collage.

Vernissage: Samstag, 2. April, 16:00 Uhr

Serpil-Neuhaus-Galerie


Foto: Blickwechsel

 

 

 

 

Sol Gabetta (Violoncello) | Bertrand Chamayou (Klavier)

Das Duo Recital mit Sol Gabetta und Bertrand Chamayou wurde vom 6. März auf Dienstag, 5. April, 20 Uhr, im Theater verschoben.

Sol Gabetta, 1981 geboren, wuchs als Kind einer russisch-französischen Mutter und eines argentinischen Vaters mit italienischen Wurzeln in Argentinien auf und lebt heute in der Schweiz. 2018 trat sie bei den Salzburger Osterfestspielen auf, wo sie als Solistin mit der Staatskapelle Dresden und Christian Thielemann auftrat, mit dem „Herbert-von-Karajan-Preis“ geehrt. Bertrand Chamayou ist heute einer der wichtigsten französischen Künstler in der internationalen Musikszene, sowohl als Solist als auch als Kammermusikpartner. Er ist der einzige Künstler, der viermal mit Frankreichs renommiertem Preis Victoires de la Musique Classique ausgezeichnet wurde. Außerdem wurde ihm im Jahr 2015 der französischen Ordre des Arts et des Öettres („Orden der Künste und der Literatur“) verliehen. In ihrem gemeinsamen Konzert spielen sie Stücke von Felix Mendelssohn Bartholdy, Johannes Brahms und César Franck.

Dienstag, 5. April 2022, 20:00 Uhr

Theater Gütersloh, Theatersaal


Foto: David Maupile

 

 

Wo in Paris die Sonne aufgeht

Mit seinem modernen Liebesreigen in Zeiten von Dating Apps und Sex im Internet erschafft Regisseur Audiard einmal mehr unvergleichliche Filmkunst – rohe Poesie des Lichts in Zeiten der Dunkelheit. Der Film basiert auf den Kurzgeschichten von Adrian Tomine.

Darum geht’s: Paris, die ewige Stadt der Liebe. Hier leben sie dicht gedrängt, zwischen Sehnsüchten, Abenteuern, Dramen: Émilie schlägt sich nach ihrem Elite-Studium mit billigen Gelegenheitsjobs herum, hat schnellen Sex und träumt von einer Beziehung; Camille hat als junger Lehrer beruflich noch Illusionen, dafür keine in der Liebe, außer unkomplizierten Sex; Nora ist in die Stadt gekommen, um ihrer Vergangenheit zu entfliehen und mit Anfang Dreißig ihr Jura-Studium wieder aufzunehmen und Louise bietet als Amber Sweet im Internet erotische Dienste gegen Bezahlung an. Drei Frauen, ein Mann. Ihre Lebenswege kreuzen sich im 13. Arrondissement in Paris.

Die Deutschlandpremiere findet am Sonntag, 3. April, 17.30 Uhr in der Französischen Fassung mit deutschen Untertiteln im Bambi Kino statt. Die deutsche Fassung ist ab Donnerstag, 7. April im Programm.

 

Sonntag, 3. April, 17.30 Uhr

Bambi Kino, Gütersloh


Foto: Neue Visionen

 

The Seven Sins

Ein besonderes Musiktheater der Dance Company um Choreograf Eric Gauthier wartet auf die Zuschauer am 29. und 30. April im Theater Gütersloher Theater.

Neid, Habsucht, Völlerei, Zorn, Wollust, Trägheit, Hochmut. Sieben Vergehen sind es, die im Katechismus als die schlimmsten, die nicht zu vergebenden Sünden gelten. In der Kunst haben sie von der Malerei der Renaissance bis zum Hollywoodfilm sämtliche Genres inspiriert. Eric Gauthier lässt sie auf sieben verschiedene Arten tanzen. Er folgt dabei dem Vorbilddes „Cadavre Exquis“, einem Spiel der Surrealisten, bei dem mehrere Künstler auf einem gefalteten Blatt eine surreale Zeichnung oder einen Satz zusammensetzen, ohne von den Inhalten der anderen zu wissen.„Gauthier Dance“ hat das Gütersloher Publikum bereits mit zwei sehr unterschiedlichen Abenden begeistert, 2014 mit „Alice“ und 2016 mit „Infinity“.

 

Freitag, 29. April und Samstag, 30. April, 19.30 Uhr

Theater Gütersloh, Theatersaal



 

Stafford James Quartett

Der Kontrabassist und Komponist Stafford James steht seit einem halben Jahrhundert an vorderster Front der Instrumentalmusik. Er spielt ein Potpourri von Musikstilen und in einer Vielzahl von Ensemblekonfigurationen. Für das Konzert am Freitag 22. April, 20 ^^^^^^^Uhr, im Theater bringt er sein Quartett nach Deutschland, das neben dem Kontrabass-Solisten aus dem Pianisten Emil Spanyi, einem weiteren Bassisten für Rhythmus, Wolfram Derschmidt, sowie dem Schlagzeuger Douglas Sides besteht. Das Ensemble wird neben Kompositionen von Stafford James auch die des „American Song book“ in Gütersloh präsentieren. Ein besonderes Konzert mit einer einzigartigen Jazzformation, das man sich nicht entgehen lassen sollte.

 


Freitag, 22. April, 20:00 Uhr

Theater Gütersloh, Theatersaal

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