Der Blues kehrt zurück

Roland Schal & Band – feat. Wolfgang Roggenkamp

Er ist der begnadete Gitarrist und Saxophonist der SmALLstars: Roland Schal, dessen Album „Finally“ kurz vor der Pandemie die Fans mit überraschender, stilistischer Breite überzeugte. Jetzt endlich betritt der 1956 geborene Blues-Gitarrist und Komponist mit einem äußerst facettenreichen Konzert wieder die Weberei-Bühne.

Roland Schal ist im Herzen ein Blues-Mann. Gitarre, Saxophon, Keyboards – seit seinem 11. Lebensjahr ist Musik sein Lebenselixir. Die erste Band gründete er 1969 und spielte später mit George Kochbeck, Achim Meier oder Steve Haggerty. Was ihn so außergewöhnlich macht? Der Gütersloher entlockt seiner Gitarre einen unverwechselbaren Klang. Er spielt nicht auf Teufel komm raus, sondern extrem sauber, ruhig, authentisch. Und mit Seele. Was will man mehr?

Sehen und hören wird man das jetzt endlich wieder in der Weberei. Neben neuen Songs wie „Hybrid“ spielt Schal Kompostionen aus seiner hochgelobten CD. Doch wer jetzt die x-te Reproduktion bekannter Blues-Muster von R&B-Helden wie Eric Clapton, Jimi Hendrix und Johnny Winter erwartet, erhält stattdessen Schal-Kompositionen, die durch eine ganz eigene und abwechslungsreiche Handschrift überzeugen. In Erinnerung an B. B. King und inspiriert durch Kenny Burrell, reicht sein Repertoire vom Shuffle über funky Grooves und lateinamerikanischen Klängen bis hin zur Jazz-Ballade. So wie das wunderbare „Love“, „Roland’s Shuffle“ oder „Funky Thang“. Unterstützt wird das sehr schöne Gitarrenspiel von Roland Schal von vier herausragenden Musikern: Marten Alex an der Gitarre, Udo Kotulla am Bass, Jürgen Kersten an den Drums und der in Deutschlands Jazz- und Bluesszene gefragte Musiker Wolfgang Roggenkamp an der Hammond B-3.

Roland Schal & Band – feat. Wolfgang Roggenkamp

Weberei

19. Oktober, 20:00 Uhr, Einlass: 19:30 Uhr,

Karten 19 Euro VK, Abendkasse 14 Euro

Foto: Er spielt nicht auf Teufel komm raus, sondern extrem sauber, ruhig, authentisch und mit ganz viel Seele: Der Gütersloher Musiker Roland Schal ist endlich wieder live in der Weberei zu erleben.

Foto: Matheus Fernandes