Neubau nimmt Fahrt auf …

Autor: gt!nfo

Fotos: Wolfgang Sauer

13.03.2025

Das Autohaus Mense hat im Gewerbegebiet am Hüttenbrink mit dem Richtfest für seinen neuen Volkswagen-Standort einen weiteren Schritt in die Zukunft gemacht. In diesem Neubau wird das gesamte VW-Geschäft untergebracht, mit dem Ziel, im November einzuziehen.


Mense investiert rund 12 Millionen Euro in dieses Projekt, das es ermöglichen wird, etwa die Hälfte der 360 Mitarbeiter am neuen Standort zu beschäftigen. Hier werden sowohl PKWs als auch Nutzfahrzeuge von Volkswagen verkauft. Der bisherige Hauptsitz in der Gneisenaustraße bleibt für das Audi-Geschäft und die Verwaltung erhalten, was der Vorgabe von Volkswagen folgt, die verschiedenen Marken getrennt zu halten.


Die Bedeutung des Neubaus unterstrichen die beiden VW-Vertreter, Michael Schmitz und Felix Rudhart. Sie lobten das außergewöhnliche Engagement von Mense, da solche umfangreichen Neubauten in der aktuellen Zeit selten sind. In der Automobilbranche tendieren viele Händler eher zur Konsolidierung und Renovierung bestehender Strukturen. Rudhart betonte, Mense sei ein Vorzeigepartner von Volkswagen, da das Unternehmen mit seinem Mut und Optimismus Großes geschaffen habe.


Geplantes Parkhaus als nächster Schritt

Nach Nobilia ist Mense das zweite Großunternehmen, das sich im Hüttenbrink niederlässt. Der Händler hatte sich ein 36.000 Quadratmeter großes Grundstück gesichert und plant, zunächst zwei Gebäude zu errichten. Die erste Halle für die Fahrzeugaufbereitung mit zwei Waschstraßen soll im Juni fertiggestellt werden, während die Ausstellungshalle im Spätherbst eröffnet werden soll. Die Architektur stammt aus dem Büro von Andreas Grube (GJL+), und die Bauweise orientiert sich an der „Go-to-Zero“-Richtlinie von VW, die CO2-Neutralität zum Ziel hat.


Zusätzlich wird ein Drittel des Grundstücks für ein zukünftiges Parkhaus mit 400 Stellplätzen reserviert. Geschäftsführer Daniel Fernandez gab an, dass die Bauarbeiten dafür voraussichtlich Anfang nächsten Jahres beginnen könnten, sobald die Budgetplanung für die bestehenden Gebäude gesichert ist. Die Kosten für das Parkhaus liegen bei rund 2,5 Millionen Euro und es soll eine große Werbefläche integriert werden.


Die Geschäftszahlen untermauern Menses erfolgreiche Entwicklung: Im vergangenen Geschäftsjahr (bis zum 30. September 2024) wurden etwa 6.000 Fahrzeuge verkauft – 2.500 Neuwagen und 3.500 Gebrauchtwagen – was einem Umsatz von 145 Millionen Euro entspricht. Aufgrund der hohen Nachfrage nach Volkswagen-Modellen ist die Unternehmensführung optimistisch für die Zukunft. Fernandez betont, dass der Neubau im richtigen Moment erfolgt und er auf eine wirtschaftliche Erholung hoffe, besonders nach dem Regierungswechsel in Berlin.


Umstrukturierung am Stammsitz

Neben den Entwicklungen am Hüttenbrink plant Mense auch Veränderungen an seinem ursprünglichen Standort. Für rund 2,5 Millionen Euro wird der Bereich zwischen Lützowstraße und TWE-Gleis umgestaltet, indem zwei Kaufhäuser abgerissen werden, um ein zusammenhängendes und modernes Firmengelände zu schaffen. Parallel dazu verkauft Mense andere Flächen, etwa am Stadtring Nordhorn, für die bereits verschiedene Anfragen vorliegen.


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