Einsteigen, Mütze runter, Spaß haben

Wolfgang Sauer

Autor: Wolfgang Sauer

Fotos: Wolfgang Sauer

28.04.2022

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Als Crossover bedient er die Kundschaft, die schon immer einen SUV fahren wollten, der aber auch in die Garage passen muss. Aus welchen Beweggründen auch immer die Entscheidung für den T-Roc* fällt, es ist ganz sicher eine gute. Nun hat VW dem T-Roc-Cabrio ein Facelift verpasst.


*Kraftstoffverbrauch: innerorts 8,7 l/100 km, außerorts 6,7 l/100 km, kombiniert 6,9 l/100 km. CO2-Emission: 157,0 g/km. Effizienzklasse: C.


Trotz der kompakten Bauweise bietet das T-Roc-Cabrio auch für die längere Reise ordentliche Platzverhältnisse.


Das Besondere an diesem Modell

VW hat bereits im August 2019 mit dem T-Roc Cabrio eine besondere Nische bedient: die der SUV-Cabrios. Und diese interessante Kombination scheint anzukommen. Nicht zuletzt auch, weil das Golf- und Beetle-Cabrio aus dem Programm genommen sowie schon vorher der EOS eingestampft wurde. Somit ist der T-Roc das derzeit einzige Cabrio im Portfolio der Wolfsburger.


Bei eingekuscheltem Verdeck hat der T-Roc eine echt schöne Seitenlinie.


Cabrio fahren ist Spaß haben

Jetzt aber genug herumphilosophiert. Wollen wir doch mal sehen, wie sich das Wolfsburger Cabrio so anfühlt. Ein sportliches Interieur lädt mich ein, das digitale Cockpit empfängt mich mit einem gutturalen Klang, und ich fühle mich sehr schnell wohl in den sportlichen Sitzen mit stylischen Karostep, die schon im Stehen mit sehr gutem Seitenhalt punkten. Nach neun Sekunden habe ich rundherum freie Sicht und frische Luft; das Faltdach verschwindet komplett in seinem Fach, so dass das T-Roc-Cabrio eine starke, leicht aufsteigende Seitenlinie erhält, die nicht von Überrollbügeln gestört wird. Die kommen bei heutigen Cabrios schließlich erst zum Vorschein, wenn es ernst wird. Das digitale Cockpit hat zahlreiche individuelle Gestaltungsoptionen, ich kann zwischen drei Fahrmodi wählen, und die Soundanlage von Beats by Dr. Dre leistet weiteres für ein angenehmes Fahrgefühl. Wenn es dann doch mal regnet, ist das Dach in elf Sekunden wieder an seinem Platz – und das bei einer Geschwindigkeit von bis zu 50 Stundenkilometern.


Die bauartbedingte kleine Kofferraumöffnung. Dafür verkeinert das eingefahrene Verdeck nicht zusätzlich den Platz.


Unter der Motorhaube werkelt ein 150-PS-Triebwerk, das unserem Testwagen ganz ordentlich Leben einhaucht. Bereitwillig gibt der Vierzylinder seine Pferdestärken her, um für alle Fahrsituationen ausgestattet zu sein. Für ein Cabrio ist der Kofferraum auch nach dem Aufklappen beachtlich groß, denn es belegt keinen zusätzlichen Platz im Kofferraum. Lediglich die Beladung ist bauartbedingt wegen der sehr übersichtlichen Öffnung ein bisschen tricky. Für eine echte Transportfahrt lässt er sich bei umgeklappten Sitzen aber sehr gut von oben beladen …


Fazit

Wer sich ein Cabrio kauft, ist sicher nicht interessiert an fünf Sitzen, übermäßig großem Kofferraumvolumen oder vier Türen. Er will einen Hingucker. Und das war unser Testwagen in jedem Fall.


Probefahrt und mehr www.thiel-gruppe.de

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