Wir für Gütersloh

Autor: gt!nfo

Fotos: Helmut Delker

30.06.2022


Nach vielen Krisen und finanziellen Problemen hat der FC Gütersloh vor fünf Jahren einen neuen Weg eingeschlagen. Die Agentur Territory hat dazu die drei richtigen Worte gefunden, die das Engagement von vielen kleinen und großen Fußballern, ehrenamtlichen Kräften und auch Sponsoren auf den Punkt bringen: Wir für Gütersloh.

Im Fußball geht es natürlich im Kern immer um Sieg oder Niederlage. Erfolg und Misserfolg sorgen für Emotionen, die den Reiz des Fußballs ausmachen. Doch seine Bedeutung gewinnt der Fußball nicht aus einem 1:0, sondern aus den Dingen, die dahinterstehen. Seine Bedeutung erlangt der Fußball, wenn Kinder und Jugendliche begeistert dem runden Leder nachlaufen, Spaß an der Bewegung bekommen und in einer Gemeinschaft soziale Werte wie Teamgeist lernen. Oder wenn sich Menschen sonntags in einem Stadion treffen, um mit einer Mannschaft mitzufiebern und am Ende zusammen zu gewinnen oder zu verlieren. Und der Fußball erlangt seine Bedeutung, wenn sich Vereine in der Gesellschaft einbringen und engagieren. Genau dafür stehen unsere drei Worte.


Für unseren Fußball

Im August beginnt die neue Fußballsaison. Sportchef Rob Reekers und Trainer Julian Hesse arbeiten daran, eine möglichst gute Mannschaft zusammenzustellen. Doch trotz aller Bemühungen ist sportlicher Erfolg nie garantiert. Dafür ist es Fußball. Mal läuft es besser und mal schlechter. Das ist das normale Tagesgeschäft. Abseits vom aktuellen Geschehen auf dem Platz arbeitet der Vorstand des FC Gütersloh aber stets daran, nachhaltig etwas für Gütersloh aufzubauen. Ein erster Schritt war der Bau unseres Vereinsheims im Ohlendorf Stadion im Heidewald. Mehr als ein Jahr nach der Eröffnung können wir sagen, dass das „Hagedorn’s im Heidewald“ nicht nur sonntags bei Fußballspielen, sondern auch von vielen Vereinen, Organisationen und Institutionen genutzt wird. Hier haben auch schon Konzerte, Bridge-Nachmittage, Mitgliederversammlungen, ein Netzwerktreffen und eine Weinprobe stattgefunden.


Für unsere Jugend

Für den FC Gütersloh spielen 18 Jugendmannschaften, drei Seniorenteams, zwei Alte-Herren-Mannschaften und ein Futsal-Team. Sie haben in der großen Mehrzahl ihr Zuhause im Sportzentrum Süd. Zusammen mit Thomas Hagedorn wollen wir auch hier etwas Nachhaltiges schaffen – für unsere Jugend. Um unseren Teams die möglichst besten Trainings- und Spielbedingungen anbieten zu können, planen wir den Bau eines Jugendförderzentrums mit neuen Umkleidekabinen und einem Vereinsheim. Das wird die Jugendarbeit und die Talentförderung des FCG in den nächsten Jahren prägen und weiter voranbringen. Dies wird bleiben – unabhängig von Sieg oder Niederlage der ersten Mannschaft am Sonntag.


Für unsere Stadtgesellschaft

Wir sind der Meinung: Das Engagement eines Fußballvereins sollte nicht auf dem Fußballplatz enden. In Zusammenarbeit mit der Gütersloher Tafel haben wir in den vergangenen Jahren 5.000 kostenlose Stadionbesuche für Bedürftige ermöglicht, eine DKMS-Typisierungsaktion mit Spenden und Freikarten unterstützt und sind Sozialpartner des Deutschen Roten Kreuzes. Unsere „3. ManSchafft“ sorgt dafür, dass der FC Gütersloh in der Stadt präsent ist und sich engagiert. Das ehrenamtliche Helferteam des FCG hat schon bei der Gütersloher Vesperkirche geholfen, die Ausstellung „Fußball beweGT – 100 Jahre Gütersloher Fußballgeschichte“ im Stadtmuseum mitorganisiert und ist regelmäßig mit Ständen bei Veranstaltungen in der Stadt vertreten – zum Beispiel beim Weihnachtsmarkt oder auch beim Bürgertag.


Fußball ist natürlich nicht alles. Aber ein erfolgreicher und gesunder Fußballverein macht das Leben in einer Stadt attraktiver und lebenswerter. Und ein Fußballverein motiviert Menschen, sich für die Stadt einzusetzen und zu engagieren. Deshalb sagen wir gemeinsam voller Überzeugung: Wir für Gütersloh!


P. S. Wer sich beim FC Gütersloh einbringen möchte, ist natürlich herzlich eingeladen.

 

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