Mit der Primavera durch Gütersloh

Markus Corsmeyer

Autor: Markus Corsmeyer

Fotos: Markus Corsmeyer

06.07.2023


Schon klar: Wir sind hier nicht in Rom, aber das italienische Lebensgefühl kann man auch hier bei uns in Gütersloh erfahren. Am besten bei einer Vespa-Tour durch die Stadt. Ich bin daher mit einer Vespa Primavera 50 durch die Gegend gekurvt und habe mich zwischendurch mit den gt!nfo-Praktikantinnen Emily Kiffmeyer und Hannah Schöneberg (meine Tochter) getroffen.


Ich leihe mir eine schneeweiße Vespa Primavera (italienisch: „Frühling“): Und wer kommt dafür hier bei uns in der Region in Frage? Natürlich als Ansprechpartner nur Daniel Di Maria, gebürtiger Verler mit italienischen Wurzeln. Daniel machte seine Ausbildung als Zweiradmechaniker bei Fulland und spezialisierte sich schnell auf Motorroller der italienischen Marken Vespa, Piaggio und Aprilia – seine große Leidenschaft. Heute führt er die Geschäfte des „Fulland Vespa Store“, der als einer der größten Vespa-Händler in Deutschland gilt.

Ein Profi mit ostwestfälischen Wurzeln, südländischer Vespa-Expertise und tiefem Verständnis für die italienische Ikone. Besser geht es nicht, ich bin in guten Händen.



„Ich habe keinen Motorradführerschein“, beginne ich mein Gespräch mit Daniel. „Kein Problem, du bekommst eine 50er-Primavera, die kannst du mit einem Autoführerschein fahren“, antwortet Daniel. Ich freue mich auf die Vespa, starte, fahre los – und nach den ersten Kilometern steht fest: Mit dem Roller macht es echt Spaß. Mit sprichwörtlicher Leichtigkeit und stufenloser Automatik fährt sich die Vespa Primavera 50 agil, handlich, wieselflink und komfortabel. Spurstabil und präzise vermittelt sie auf ihren 12-Zoll-Leichtmetallrädern ein absolut sicheres Fahrgefühl. Und ob in der Stadt oder auf dem Land: Die Vespa Primavera 50 zeigt sich mit ihrem „Small Body“ Chassis immer und überall von ihrer besten Seite.



Auf der Rollertour mache ich natürlich halt an einer italienischen Eisdiele in Gütersloh, in der Lokalwerkstatt an der IMA, im Stadtpark, an der Alten Nudelfabrik und düse auch in die Gütersloher Innenstadt. Dort kann man übrigens ohne Probleme mit der 50er überall bequem parken – ich entscheide mich für den Platz neben den Fahrrädern vor dem Rathaus.


Die Primavera ist also absolut stadttauglich, ein leichter und kompakter Roller, der ideal für den täglichen Gebrauch in der Stadt ist. Und für die Shopping-Tour passt der Helm bequem in das Fach unter der Sitzbank. Sehr praktisch. Mein Fazit: Die Primavera ist ein toller Roller, bei dem man auf langen Strecken Motorradfeeling verspürt, aber in der Stadt super wendig durch den Verkehr kommt. Und der Preis überzeugt: Für 3.990 Euro bekommt man jede Menge Vespa geboten.


Daniel Di Maria hat aber auch noch andere Modelle im Angebot: Auf 650 Quadratmetern präsentiert er im Showroom ständig attraktive Modelle mit allen Motorisierungen (50er, 125er, 300er, 400er und 500er) – alle Farben, neu und gebraucht.


Als ich meinen Testroller abgebe, überlege ich, demnächst vielleicht mal einen größeren Roller zu fahren. Auch hier hat Daniel sofort eine Lösung parat. „Mach einfach einen B196-Führerschein. Mit dem kannst eine 125er mit Erweiterung fahren. Soll heißen: Inhaber der Fahrerlaubnisklasse B können nach dem Absolvieren einer theoretischen und praktischen Fahrerschulung auch eine 125er-Fahrern. Und das, ohne eine vollständige Ausbildung absolvieren zu müssen. Auch auf die theoretische und praktische Prüfung wird verzichtet.“ Danke für diese wertvolle Info, Daniel!


Die Tour endet – ich bin happy und finde, dass es ab jetzt für mich immer Frühling ist …

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