Neulich in der Teppich-Wäschetrommel

Wolfgang Sauer

Autor: Wolfgang Sauer

Fotos: Wolfgang Sauer

17.06.2021

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Als ich, der Tebbich von nebenan, von meinen Besitzern das erste Mal zum Teppichwaschen gegeben wurde, hatte ich erst ein ziemlich komisches Gefühl. Die wollten mich waschen lassen. Als ob ... Ich bin doch sauber. Seit Jahren liege ich im Wohnzimmer herum, brauche mich um nichts zu kümmern, werde regelmäßig gesaugt, und Flecken werden schnell ausgerieben. Reicht doch, oder? Einen Teppich waschen. Geht‘s noch? Doch so richtig dagegen wehren konnte ich mich nicht.


Bei der Ankunft im Teppichwaschcenter Grebe, so nannten meine Besitzer das Ziel meiner Reise, wurde ich erst einmal gründlich vermessen und fotografiert. Ich glaube, die wollten einfach nur wissen, wie gut ich aussehe. Doch das Bild wollt Ihr nicht sehen: Flecken wohin das Auge reicht. Ich wurde wieder zusammengerollt, und das Schicksal nahm seien Lauf.


Als erstes kam ich in eine Paddelkufe, wo ich mit ganz viel Wasser von grobem Schmutz befreit wurde. Ich sollte wohl auch ein bischen eingeweicht werden. Doch das war erst das Warm-up. Gerade daran gewöhnt, vorsichtig und gleichmäßig im Wasser gewendet zu werden, nahmen mich kräftige Hände und breiteten mich ein zweites Mal aus. Mit fachkundigem Blick wurde ich auf Flecken untersucht, die nach Enttarnung vorsichtig mit Spezialreinigung und Handbürste entfernt wurden.


Im Anschluss sorgten auf meine Qualität optimierte Bürsten dafür, dass der biologische Seifenschaum mich noch sauberer machte. Ich hätte mich stundenlang kraulen lassen können. War das cool. Bis in die Tiefen meines Floors wurde ich gereinigt und sogleich mit einem kräftigen wohltuenden Wasserstrahl Zentimeter für Zentimeter gewaschen, damit auch bloß keine Schmutz- und Seifenreste zurückblieben. Mann – fühlte sich das schön an.


Doch wie werde ich das viele Wasser wieder los? Vor diesem Schritt bekam ich ein bisschen Angst, denn ich wurde über eine Art Förderband in etwas wie eine Mangel hineingezogen, aber nach den unfallfrei passierten Stationen hatte ich absolutes Vertrauen in die Grebe-Mannschaft und ließ es entspannt geschehen. OK, es war echt eng, aber irgendwie muss das Wasser ja raus.


Dann wurde es spaßig: In einer Schleuder entzog die Fliehkraft mir das letzte Wasser. Junge, war das irre. Als die mich wieder herausgezogen haben, konnte ich kaum mehr geradeausliegen. Nach einer kleinen Erholungspause ging es dann in den Trockenraum, der mich mit einer Luftmenge von 38.000 Kubikmetern pro Stunde trockneten. Geschafft – und so schlimm war das gar nicht. Unter der Decke baumelnd und von 35 Grad warmer Luft umgeben, träumte ich über Nacht der Trockheit entgegen.


Nun liege ich wieder in meinem Wohnzimmer und genieße die staunenden Blicke. „Das hat sich wirklich gelohnt“, hörte ich, „der ist ja wie neu“. Ja – so fühle ich mich auch. Und ich freu’ mich schon auf das nächste Mal. So habe ich ausgesehen, als ihr mich vor vielen Jahren gekauft habt. So halte ich noch jahrelang. Das nennt man Nachhaltigkeit. Auf dieser Raftingtour

habe ich noch ein paar wichtige Dinge aufgefangen: durchschnittlich 90 Liter Wasser pro Quadratmeter, die Hälfte davon im hauseigenen Filtersystem aufbereitet, und dass ich mit einer Größe von zwölf ein Teil der 4.000 Quadratmetern war, die Grebe monatlich wäscht. Ach so, fast hätte ich es vergessen: Den Strom holen die sich natürlich vom Dach.


Teppichwaschcenter Grebe

Meisterbetrieb


Im Faulbusch 1

33378 Rheda-Wiedenbrück

Telefon 0 52 42 / 4 31 70

E-Mail: service@twc-grebe.de

www.twc-grebe.de

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